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Es ist acht Uhr morgens. 116 Seniorinnen und Senioren der dem Verbund „Starke Partner – Pflegenetz“ im Kreis Heinsberg angeschlossenen Einrichtungen – aus Altenheimen und Tagespflegen – mitsamt der Hälfte an Betreuungspersonal nehmen Platz in zwei Reisebussen und neun behindertengerechten Fahrzeugen.

Verbund „Starke Partner – Pflegenetz“ begab sich auf Kevelaer-Wallfahrt – 116 Seniorinnen und Senioren machten sich auf den Weg

Es ist acht Uhr morgens. 116 Seniorinnen und Senioren der dem Verbund „Starke Partner – Pflegenetz“ im Kreis Heinsberg angeschlossenen Einrichtungen – aus Altenheimen und Tagespflegen – mitsamt der Hälfte an Betreuungspersonal nehmen Platz in zwei Reisebussen und neun behindertengerechten Fahrzeugen. Ihr Ziel ist Kevelaer. Kurz darauf begibt sich der Tross, zu dem noch ein Transporter mit Rollstühlen gehört, im Regen auf die Pilgerfahrt.

Es ist das erste Mal, dass der Verbund „Starke Partner – Pflegenetz“ die Kevelaer-Wallfahrt für seine Bewohner und Tagesgäste anbietet. Möglich wurde dies durch die Alten- und Pflegeheime St. Josef. „Es ist schon immer bei St. Josef Tradition, bedingt durch die Caritas-Schwestern, eine Wallfahrt nach Kevelaer zu machen“, sagt Geschäftsführer Volker Kratz. Diese Tradition habe man aufrechterhalten und nun dem Verbund angeboten, die Wahlfahrt zu öffnen und weitere Pilger aus den angeschlossenen Einrichtungen des Verbundes mitzunehmen. Dieses Angebot stieß auf eine gute Resonanz, so dass sich schließlich ein regelrechter Konvoi auf den Weg nach Kevelaer macht.

Zum Erstaunen aller ist an dem Wallfahrtsort gutes Wetter. Die erste Station machen die Pilger in der Basilika, um den Pilgergottesdienst zu besuchen, wo jede einzelne Einrichtung vom Pastor begrüßt wird. Dann gehen einige die einzelnen Stationen des Kreuzweges ab. Andere zieht es in die Marien- oder Kerzenkapelle zum stillen Gebet. Traditionell werden hier Kerzen angemacht für die Daheimgebliebenen. Gegen 12.30 Uhr kehren die Pilger im Restaurant Alt Derp, das auf Rollstuhlfahrer eingestellt ist, zum Mittagessen ein. Den Nachmittag nutzen die Seniorinnen und Senioren dann ganz unterschiedlich. Während die einen die freie Zeit mit Shoppen verbringen, trinken die anderen lieber Kaffee. Um 15 Uhr treffen sich alle wieder und besuchen eine Andacht, um die gekauften Mitbringsel und Rosenkränze segnen zu lassen. Dann setzt sich um 16 Uhr die ganze Kolonne wieder in Bewegung, um in Richtung Heimat zu fahren. Alle sind zwar geschafft, aber vollkommen begeistert von dem Tag. „Es war ein wunderschöner Tag, an den ich mich gerne und immer wieder erinnern werde“, sagt Sophia Matthiessen, Bewohnerin in St. Josef Waldenrath, die die Kevelaer-Wallfahrt in Begleitung ihrer Schwiegertochter unternommen hat. Wie alle anderen auch, freut sie sich schon auf die nächste Pilgerfahrt.

INFO

Dem Verbund „Starke Partner – Pflegenetz“ im Kreis Heinsberg sind folgende Einrichtungen angeschlossen: Alten- und Pflegeheim Marienkloster in Dremmen, Altenheim St. Josef gGmbH Übach-Palenberg, Caritasverband für die Region Heinsberg, Franziskusheim gGmbH mit den Einrichtungen Franziskusheim und Burg Trips, Katharina Kasper-Heim der Gangelter Einrichtungen Maria Hilf, Seniorenzentrum St. Lambertus in Hückelhoven und St. Josef in Selfkant-Höngen, Waldenrath, Erkelenz, Heinsberg, Oberbruch und Wegberg.

BU: Irene Zander, Bewohnerin von St. Josef, entzündet eine Kerze an der Kerzenkapelle in Kevelaer.