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Tanzschule – Seniorinnen und Senioren

Heinz Jörissen, Bewohner des Alten- und Pflegeheims Marienkloster in Dremmen, ist in seinem Element. Keinen Schlager lässt er aus, um eine nette Dame aufzufordern und das Tanzbein zu schwingen.Â
Mit dem Verbund „Starke Partner – Pflegenetz“ in die Tanzschule – Seniorinnen und Senioren tanzten Walzer und Tango
Heinz Jörissen, Bewohner des Alten- und Pflegeheims Marienkloster in Dremmen, ist in seinem Element. Keinen Schlager lässt er aus, um eine nette Dame aufzufordern und das Tanzbein zu schwingen. Die Tanzveranstaltung in der Tanzschule Michael Theissen in Geilenkirchen, die der Verbund „Starke Partner – Pflegenetz“ im Kreis Heinsberg für die Bewohner der angeschlossenen Einrichtungen veranstaltet, ist deshalb ganz nach seinem Geschmack.
Auch Mitbewohnerin Gertrud Schmidt, die die Hüftschwünge der Seniorinnen und Senioren meist vom Rande aus beobachtet, ist begeistert. „Das gefällt mir hier“, sagt sie und richtet wieder den Blick auf die Tanzfläche und auch auf Tanzlehrer Frank Bastian. Dieser hat den Part übernommen, nicht nur am Nachmittag zu moderieren, sondern selber die Seniorinnen über die Tanzfläche zu führen. Gleich zu Beginn legt Frank Bastian mit einem langsamen Walzer zum dem Lied „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“ von Marlene Dietrich los. Erste Paare bilden sich und erobern die Tanzfläche. Dabei macht es nichts, dass die männlichen Senioren in der Unterzahl sind. Denn auch die Seniorinnen beherrschen untereinander den Paartanz. „Wir haben richtige Profis auf der Tanzfläche“, kommentiert deshalb Frank Bastian. Und schon legt er mit „Bella Bella Marie“ von Roy Black einen Tango auf. Selbst die Mitarbeiterinnen der dem Verbund angeschlossenen Einrichtungen hält es nicht mehr auf den Stühlen. Sie fordern ebenfalls die Seniorinnen und Senioren zum Tanzen auf. Diese führen oder lassen sich führen und singen noch dazu die Schlager mit. „Wenn das so weiter geht, brauchen wir keine Musik mehr. Sie können ja alle Lieder mitsingen“, begeistert sich Frank Bastian. Viel Applaus für die Hüftschwünge gibt es dann für diejenigen, die es bei „Sugar baby“ von Peter Kraus auf der Tanzfläche gehalten hat. Nach dem Lied von Rudi Carell „Wann wird’s mal wieder richtig Sommer?“ ist erst einmal Pause. Zur Stärkung gibt es Kaffee und Kuchen vom Buffet.
Dann fordert auch schon Tanzlehrer Frank Bastian mit dem Spruch „bevor der Kuchen weiter ansetzt, sollten wir uns weiter bewegen“ auf, erneut das Tanzbein zu schwingen. Die Seniorinnen und Senioren kommen dieser Aufforderung gerne nach und tanzen zu weiteren Schlagern wie „Schöner fremder Mann“ von Connie Francis und „Marmor, Stein und Eisen bricht“ von Drafi Deutscher. Am Ende sind alle begeistert von dem Tanznachmittag, zumal sich einige Bewohner und Mitarbeiter der dem Verbund angeschlossenen Einrichtungen mittlerweile durch solche Veranstaltungen näher kennen gelernt haben. Andere wiederum haben neuen Kontakte geschlossen und einen Tanzpartner gefunden.
INFO
Dem Verbund „Starke Partner – Pflegenetz“ im Kreis Heinsberg sind folgende Einrichtungen angeschlossen: Alten- und Pflegeheim Marienkloster in Dremmen, Altenheim St. Josef gGmbH Übach-Palenberg, Caritasverband für die Region Heinsberg, Franziskusheim gGmbH mit den Einrichtungen Franziskusheim und Burg Trips, Katharina Kasper-Heim der Gangelter Einrichtungen Maria Hilf, Seniorenzentrum St. Lambertus in Hückelhoven und St. Josef in Selfkant-Höngen, Waldenrath, Erkelenz, Heinsberg, Oberbruch und Wegberg.
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BU: Jede Menge Spaß hatten die Bewohnerinnen und Bewohner der Einrichtungen des Verbunds „Starke Partner – Pflegenetz“ in der Tanzschule Michael Theißen in Geilenkirchen. Â